STOPP Tigermücken

Helft uns, die Ausbreitung der Tigermücke einzudämmen. Hier findet Ihr alles Wissenswerte dazu.

Die Tigermücke

  • ist eine invasive Art aus Südostasien,
  • ist sehr lästig und aggressiv, sie sticht den ganzen Tag über, nicht nur in der Dämmerung,
  • kann gefährliche Krankheitserreger übertragen, z.B. Dengue- oder Zika-Viren.

So erkennt man sie:

  • Sie ist nur ca. 6 mm groß (d.h. meist deutlich kleiner als die in Europa weit verbreitete Ringelmücke).
  • Der Körper ist schwarz-weiß gefärbt.
  • An den Beinen hat sie 5 weiße Streifen, das Ende der Beine ist weiß.
  • Sie hat einen weißen Längsstreifen auf dem Rücken.

Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatische_Tigermücke sowie die Webseite des TIGER-Projekts, einer Kooperation der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands:

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Tigermücke: Klein, sehr dunkler Körper, deutlicher Schwarz-Weiß-Kontrast. Quelle: Wikipedia.
Keine Tigermücke, sondern die einheimische Ringelmücke mit eher gelblichem Körper. Quelle: TIGER.

So brütet und vermehrt sie sich:

  • In stehenden Wasseransammlungen, z.B. Regentonnen, Eimern, Gießkannen, Untersetzern von Blumentöpfen, Schirmständern etc.
  • Die Eier kleben in den Gefäßen und überstehen auch Trockenheit und kalte Winter.

Was wir tun können:
Brutstätten beseitigen oder sanieren!

  • Regentonnen mit BTI-Tabletten1 behandeln und dann mit einem fest schließenden Deckel oder dichtem Netz abdecken.
  • Eimer, Gießkannen, Blumentöpfe u.ä. umdrehen, damit sich kein Regenwasser darin sammeln kann.
  • Schirmständer und andere Hohlrohre mit einem umgedrehten Gefäß abdecken.
  • Wasser in Planschbecken und Spielzeugen regelmäßig erneuern bzw. entfernen.
  • Alle Gefäße gründlich reinigen (schrubben), bevor sie im Winter eingelagert oder entsorgt werden.

  1. BTI ist ein biologischer Eiweiß-Wirkstoff, der aus dem bodenlebenden Bacillus thuringiensis israelensis (Bti) gewonnen wird.
    Der Wirkstoff schadet Tieren und Pflanzen und dem Menschen nicht, aber er ist für alle Zweiflüglerlarven (d.h. Stechmücken, Kriebelmücken, Zuckmücken) tödlich, indem er ihre Darmzellen schädigt.
    Eine Behandlung von Gewässern mit Tieren, die sich von Mückenlarven ernähren, z.B. Molchen, ist daher nicht sinnvoll, da diesen damit ihre Nahrungsgrundlage entzogen wird, siehe https://traunstein.bund-naturschutz.de/brennpunkte/bti. ↩︎