Das letzte Wochenende im März haben wir uns einem großen Projekt im Hettlinger gewidmet.
Aktuell beziehen Rettichbar und Büro den Strom über die DB Netze. Mit dem perspektiven Umzug der DB nach Lahr würde auch unser Strom weg sein.
Damit nicht von heute auf morgen die Lichter ausgehen, haben wir damit begonnen, eine neue Stromleitung zu ziehen. Bereits im letzten Jahr wurde an der Hermann-Mitsch-Straße ein Stromkasten gesetzt. Nun geht es darum, die ca. 220 Meter Erdkabel zu verlegen.
Ein wahrer Knochenjob – und organisatorisch ist einiges zu beachten.
So hatten wir nicht nur einen großen 3-Tonnen-Bagger im Einsatz, sondern haben auch ca. 20 Kubikmeter Sand bewegt.
Zuvor musste dafür natürlich Platz geschaffen werden – es wurden ca. 4,5 Tonnen Asphalt zunächst aufgeschnitten, ausgebaggert und dann fachgerecht entsorgt (kleine Rechenaufgabe: Wenn wir eine Schubkarre mit ca. 25 Kg gefüllt haben, entsprechen die 4500 kg in etwa …. Schubkarren – eine schweißtreibende Arbeit!)
Und so wurde nicht nur der Asphalt weg – sondern auch der Sand herangefahren.
Unter den Augen unseres Elektriker-Meisters wurden die Arbeiten ordnungsgemäß und nach allen gültigen Standards und Vorschriften erledigt – ein ca. 60 cm. tiefer Graben mit dem eingesandeten Kabel und Trassenband.
Und trotz der Unterstützung der Technik geht es nicht ganz ohne intensiver Handarbeit. Ob beim Ausschachten von Sammelkanälen oder dem “Abfroschen” der geschlossenen Wege. Und auch beim Säubern der Straße waren alle Hände gefragt – und auch die Jüngsten durften mit anpacken.
Selbstverständlich gehört auch die Schulung der Jüngsten dazu – unsere Helfer und kreativen Köpfe von Morgen. Am Ende waren alle platt und wir durften den Tag mit einer Stärkung in der Rettichbar abschließen.
VIELEN DANK an alle Helfer und Unterstützer für den Einsatz!
Danke auch an alle, die uns mit guter Laune, Kuchen und anderen Überraschungen begeistert haben.
Es war ein arbeitsamer, aber auch erfreulicher Einsatz. Es ist toll, mit so vielen Kollegen zusammen zu arbeiten. Gemeinsam erreichen wir mehr. Das haben wir bei dieser Aktion bewiesen. Und es hat jeden gefreut, dass diese Gemeinschaft lebt und mit Humor so viel bewegt werden kann.
Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, sodass wir im Sommer einen weiteren Arbeitseinsatz planen –> bitte vormerken 🙂